Diese Lebensmittel und Pflanzen sind Gift für den Hund!Ein paar Minuten hat man nicht aufgepasst und schon kann es passiert sein: Der Hund hat etwas gefressen, was ihm nicht bekommt.Unbedingt sofort zum TierarztWas uns schmeckt, muss noch lange nicht gut für den Hund sein. Es kann stark gesundheitsschädlich sein und sogar zum Tod führen. Der Grund ist, dass Hunde einige Lebensmittel anders verstoffwechseln, als der Mensch. Falls Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund mit Gift in Berührung gekommen ist oder es aufgenommen hat, rufen Sie bitte sofort den Tierarzt an - auch am Abend oder am Wochenende. Giftige Lebensmittel – Schokolade und Co.Zu den giftigen Lebensmitteln zählen Schokolade(!), einige Avocado-Sorten, Weintrauben und Rosinen, rohes Schweinefleisch und Zwiebeln jeglicher Art. Kleine Mengen können, müssen aber noch keine Vergiftungserscheinungen auslösen. Es kommt immer auch auf die Menge, das Körpergewicht des Hundes und die Hunderasse an. Zu Vergiftungserscheinungen kommt es aber bereits bei sehr viel kleineren Mengen. Epileptische Hunde reagieren besonders heftig auf den Genuss von Schokolade. Schon ein winziges Stückchen kann schwere Anfälle auslösen. Bei anderen Hunden führt das Naschen nach vier bis zwölf Stunden zu folgenden Symptomen: Unruhe, Erregung, Erbrechen und Durchfall. Dazu kommen starker Harndrang bis zur Inkontinenz, Muskelzittern, Muskelkrämpfe und Lähmungen der Hinterhand. Der Tod des Tieres wird durch ein Versagen des Herzens verursacht. Erschwerend kommt hinzu, dass Hunde Theobromin nur sehr langsam ausscheiden. Wenn der Hund regelmäßig ein Stückchen Schokolade bekommt, kann es zu einer Anhäufung von Theobromin im Körper kommen. Je höher der Kakaoanteil in einer Schokolade, desto gefährlicher ist sie für Vierbeiner! Bei den Avocados ist der Inhaltsstoff Persin für die Vergiftungserscheinungen verantwortlich. Auch hier kann es bei einer zu hohen Dosis zu einer tödlichen Herzmuskelschwäche kommen. Rohes Schweinefleisch kann den für Menschen ungefährlichen Pseudowut-Virus enthalten, der für Hunde tödlich ist. Trauben und Rosinen in großen Mengen können bei Hunden akutes Nierenversagen bewirken, was zum Tod führen kann. Zwiebeln in großen Mengen, egal ob roh, gekocht oder gedünstet, sie alle enthalten die Stoffe Allylpropyldisulfid und N-Propyldisulfid. Diese verursachen eine Zerstörung der roten Blutkörperchen und können im weitern Verlauf eine lebensbedrohliche Blutarmut auslösen. Giftige PflanzenDie Giftigkeit von Pflanzen wird oft unterschätzt. Meist wissen die Hundehalter nichts davon, dass sie eine für den Hund giftige Pflanze im Haus oder Garten besitzen. Zu den giftigsten Pflanzen, welche in der Natur vorkommen zählen: Goldregen, Eisenhut, Fingerhut, Seidelbast, Buchsbaum, Eibe, Maiglöckchen und Oleander. Die meisten dieser Pflanzen lösen starke Magen-Darmreizungen, mit Erbrechen und Durchfall aus. In größeren Mengen können aber sie auch zum Tod führen. Bei folgenden Zimmerpflanzen sollten Sie aufpassen: Efeu, Philodendron, Calla, Topfazalee, Primeln, Dieffenbachia, Weihnachtsstern und Korallenbäumchen. ********************************************************************** Herbstzeitlose (Colchicum autumnale): Maiglöckchen (Convallaria majalis): Narzisse, Osterglocke und Amaryllis: Philodendron und Fensterblatt (Monstera deliciosa): Rhododendron und Azalee: Stechpalme (Ilex aquifolium): Rosengewächse (Rosaceae): der Universität Zürich beschrieben: http://www.vetpharm.unizh.ch/GIFTDB/Giftf.htm ******************************************************************
Trotz größter Vorsichtsmaßnahmen kommt es immer wieder zu Vergiftungen. Für den Notfall sollten Sie die Nummer einer Giftnotrufzentrale greifbar haben.Wer erkrankt?Vergiftungen kommen oft bei Hunden vor, die unbeaufsichtigt sind und Zugang zu potentiellen Gefahrenquellen, wie Mülltonnen, Industriearealen, Autowerkstätten, Schädlingsbekämpfungsmitteln oder Medikamenten haben. Aber auch beim Spazierengehen an der Leine kann es zur Giftaufnahme kommen, wenn es sich um attraktive Substanzen wie z.B. Rattengift-Köder handelt. Wie erkennt man es?Das Erscheinungsbild ist abhängig von dem jeweils aufgenommenen Stoff und dementsprechend vielgestaltig. Mögliche Alarmzeichen sind Zittern, Speicheln, Unruhe, Bewegungsstörungen, Erbrechen, Durchfall und Atemnot mit Tendenz zur Verschlechterung. Was ist zu tun?Wenn die Aufnahme des Stoffes erst vor kurzem stattfand, kann der Tierarzt durch eine Spritze Erbrechen auslösen. Gegebenenfalls sollte eine Probe des Giftes mitgebracht werden. Liegt die Giftaufnahme bereits mehrere Stunden zurück, wird der Tierarzt versuchen, den Patienten zu stabilisieren, bzw. ein Gegengift verabreichen, falls es eines gibt. Wie kann man vorbeugen?Halten Sie Medikamente, Tabak, Lösungsmittel, Haushaltsreiniger u.ä. gut verschlossen, lassen Sie den Hund auf gefährlichem Terrain, z.B. in der Nähe von Industrie oder besprühten Feldern, nicht frei laufen und gewöhnen Sie ihm schon frühzeitig ab, Unbekanntes aufzunehmen. |
Lebensmittel, die Gift für den Hund sindMancher Hundehalter kann dem Dackelblick nicht widerstehen und teilt sein Essen mit dem Hund. Doch diese Liebe schlägt dem Vierbeiner auf den Magen oder bringt ihn schlimmstenfalls sogar um.Nur Hundefutter erlaubtAvocado mit Shrimps zum Brunch, ein Zwiebelsüppchen nach dem Winterspaziergang und Unmengen von Schokolade. Ab und zu lässt es sich der Mensch so richtig gut gehen. Und der Hund soll auch nicht leben wie ein Hund, oder? Wenn Sie Ihren Vierbeiner mögen, dann lieber doch. Das gehört nicht in den HundemagenDenn menschliche Nahrung ist grundsätzlich nichts für den Vierbeiner. Mag die knusprige Weihnachtsgans noch so verführerisch duften, sie ist zu fett und zu salzig für einen Hund. Wer dem hungrig blickenden Vierbeiner nicht widerstehen kann, wird seine Nachgiebigkeit bald bereuen: Der Hundedarm bedankt sich für zu fette Leckerbissen mit Durchfall. Bestimmte Avocadosorten enthalten das Gift Persin, das beim Hund tödliche Herzmuskelschäden hervorrufen kann. Da der Laie die Avocadosorten nicht unterscheiden kann, sollte man seinem Hund nie Speisen anbieten, in denen Avocado enthalten ist. Für den Menschen ist Persin übrigens nicht giftig. Das Gleiche gilt für Allylpropyldisulfid und N-Propyldisulfid, Inhaltsstoffe der gewöhnlichen Küchenzwiebel. Beim Hund verursachen sie eine Zerstörung der roten Blutkörperchen und können eine lebensbedrohliche Blutarmut auslösen. Küchenzwiebeln sind, gleichgültig ob gekocht, roh oder in Pulverform, Gift für den Hund. Schokolade übrigens auch. Sie enthält das Methylxanthin Theobromin, das bei den Vierbeinern schwere Vergiftungserscheinungen hervorrufen kann. Erbrechen, Durchfall und Muskelzittern gehören noch zu den harmloseren Symptomen. In schweren Fällen kommt es zu allgemeinen Krampfanfällen und schließlich zum Tod des Hundes. Lieber Hundesnacks statt SchokoladeDie Theobromingehalte von Schokolade sind unterschiedlich. In der Regel enthalten Back- und Kochschokolade am meisten Theobromin. Ein 10 kg schwerer Hund nimmt mit 90 g Kochschokolade eine tödliche Dosis auf. |
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